Der Abbau seltener Metalle wie Kassiterit (Zinnerz), Wolframit, Koltan, Eisenerz, Kobalt und Gold in der Demokratischen Republik Kongo und angrenzenden Regionen hat zu schweren Menschenrechtsverletzungen und Umweltproblemen geführt.

Ein Großteil dieser Bergbauaktivitäten steht in Verbindung mit bewaffneten Konfliktgruppen, was zu langanhaltender Instabilität in der Region führt. In den Medien werden diese Metalle als „Konfliktmineralien“ bezeichnet, da sie häufig in Informations- und Kommunikationstechnologieprodukten verwendet werden.

Im Juli 2010 unterzeichnete Präsident Obama das Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act („Dodd-Frank-Gesetz“). Verordnung 1502 verpflichtet Unternehmen zur Offenlegung und Berichterstattung gegenüber der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC über die Verwendung von Zinn, Tantal (Koltan), Wolfram, Kobalt und Gold in ihren Produkten.

Bestimmungen von Verordnung 1502

Gemäß den von der SEC erlassenen Vorschriften müssen betroffene Unternehmen:
„Jährlich muss erneut Bericht erstattet werden … unabhängig davon, ob es sich um Konfliktmineralien handelt … und ob diese aus der Demokratischen Republik Kongo oder einem ihrer Nachbarländer stammen. Falls Konfliktmineralien tatsächlich aus einem dieser Länder stammen, muss das Unternehmen der Kommission einen Bericht vorlegen, der Folgendes enthalten muss:

(ⅰ) eine Beschreibung der vom Verantwortlichen durchgeführten Sorgfaltsmaßnahmen zur Herkunfts- und Lieferkettenkontrolle der Mineralien, wobei diese Maßnahmen einen Prüfbericht eines unabhängigen privaten Unternehmens enthalten müssen, sowie

(ⅱ) eine Beschreibung der Produkte, die mit Konfliktmineralien aus der Demokratischen Republik Kongo hergestellt oder in Auftrag gegeben wurden...

Daher hat unser Unternehmen entsprechende Regelungen getroffen und erklärt ausdrücklich: Bitte keine Verwendung von „Konfliktmineralien“.